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Trauerspaziergang - "Bewegung in der Trauer"
Wir laden Sie herzlich zu einem gemeinsamen Trauerspaziergang ein.
In der Stille der Natur, im Wechsel der Jahreszeiten und in der sanften Bewegung liegt die Möglichkeit, unserer Trauer Raum zu geben. Der Spaziergang gibt uns Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen, zu reflektieren oder uns mit anderen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen machen.
Was erwartet Sie?
- Ein achtsamer Spaziergang durch die Natur in einer kleinen, geschützten Gruppe
- Raum für Stille, Reflexion und wenn gewünscht, Gespräche mit anderen Trauernden
- Impulse und kleine Rituale, die dabei helfen können, die Trauer zu verarbeiten
- Eine Atmosphäre des Verständnisses, in der Sie sich frei und ohne Druck bewegen können
Wann und wo?
Der Spaziergang findet am Samstag, 18.01.2025 um 14:00 statt.
Treffpunkt ist der Wanderparkplatz der Obrunnschlucht.
Mitbringen: Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und wettergerechte Kleidung. Der Spaziergang findet bei jedem Wetter statt, da gerade die Natur uns in all ihren Facetten Trost spenden kann.
Eine Anmeldung hierzu ist nicht notwendig.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Die Hospizgruppe der Sozialstation Höchst e.V.
Telefon: 06163-9397450
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Neue Trauerbegeleiterinnen für die Hospizgruppe der Sozialstation Höchst e.V.
In Gesprächen mit Betroffenen höre ich immer wieder „da muss ich mit fertig werden“ oder „mein Verlust ist ein halbes Jahr her und keiner aus dem Familien- oder Freundeskreis möchte mit mir noch darüber sprechen oder geben mir Ratschläge, dass ich „Loslassen“ muss. Aber meine Trauer ist da und keiner versteht mich so richtig“, so Marion Muhn. Dabei ist es ganz natürlich, dass ein Verlust Traurigkeit, Konflikte und Krisen auslösen kann.
Trauer ist ein Prozess der durchlebt werden darf, damit der veränderte Alltag eines Tages wieder im Fluss gelebt werden kann.
Trauer ist keine Krankheit. Trauer benötigt in der Regel keine Medikamente und keine Therapie.
Trauer darf jedoch Begleitung erfahren. (Zitat: Mechthild Schroeter-Rupieper).
In diesem Sinne bieten die neu ausgebildeten Trauerbegleiterinnen der Hospizgruppe unterschiedliche Angebote an.
Marion Muhn ist die Koordinatorin der Hospizgruppe Höchst und nun auch zertifizierte Trauerbegleiterin mit „großer Basisqualifikation“. Diese nach den Standards und Qualitätskriterien des Bundesverbandes Trauerbegleitung Deutschland e.V. dauerte fast 2 Jahre.
Heidi Eisele und Carmen Trumpfheller sind ehrenamtliche Hospizhelferinnen und haben die einjährige Fortbildung/Qualifizierung, „Grundstufe zur Trauerbegleitung“, nach den Standards und Qualitätskriterien des Bundesverbandes Trauerbegleitung Deutschland e.V. abgeschlossen.
Die Fortbildungen fanden in mehreren Modulen im Bildungszentrum „sanctclara“ in Mannheim statt.
Neben theoretischer Wissensvermittlung war der Austausch und die Gruppenarbeit mit den anderen Teilnehmern besonders wichtig, damit unterschiedliche Erfahrungen der angehenden Trauerbegleiter ausgetauscht und in Zukunft genutzt werden können.
Die Kosten der Qualifizierung wurden aus Spenden finanziert, da hierfür und für die Trauerarbeit keine öffentlichen Mittel zur Verfügung stehen.
Das Trauerbegleitungsteam wird zusätzlich von der langjährigen ehrenamtlichen Hospizhelferin Heike Emig unterstützt.
Bereits seit 2010 gibt es die Angebote zur Trauerbegleitung durch die Hospizgruppe der Sozialstation Höchst e.V.
Natürlich ist jeder Trauerweg anders und individuell, die Trauer ist zeitlos und dauert länger als man denkt. Wobei Trauernde eine große Sehnsucht nach Struktur haben.
Wir als Trauerbegleiter bieten Ihnen den Raum für Ihre Trauer an. Wir hören Ihnen zu und schauen gemeinsam mit Ihnen, wie es möglich ist die Trauer in Ihr Leben zu integrieren.
Weitere Informationen können Sie telefonisch im Hospizbüro unter 06163-9397450 erfragen oder in der örtlichen Presse.