Angebote für Trauernde
Grundlagen: Der Umgang mit der Endlichkeit des Lebens, mit Sterben, Tod und Trauer gehört zum Leben. Er ist Teil unserer Lebensaufgabe. Trauer ist eine ganz natürliche Reaktion auf einen erlittenen schmerzlichen Verlust. Trauern ist keine Krankheit. Man muss sie nicht bewältigen, beseitigen oder hinter sich bringen. Der Trauernde kann ihr einen Platz in seinem Leben einräumen und durch sie reifen. Jeder Mensch hat seine individuelle Art und Weise, mit seiner Trauer umzugehen. Es gibt kein "Richtig" oder "Falsch", keine allgemeingültigen Regeln und keine festgelegte Dauer. Die Gefühle der Trauer sind vielfältig und oftmals sehr intensiv. Sie brauchen Zeit und Raum, um sich entfalten und fließen zu können. Die Trauernden haben ein Recht darauf, ihre individuelle Trauer leben zu dürfen. |
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Bewegung in der Trauer
Unter dem Motto "Bewegung in der Trauer" bietet die ambulante Hospizgruppe der Sozialstation Höchst e.V. Trauerspaziergänge an. Im gemütlichen Tempo haben Sie die Möglichkeit mit anderen ins Gespräch zu kommen oder auch schweigend zu gehen. Ein Team aus Trauerbegleiter*innen und ehrenamtliche Hospizmitarbeiter*innen begleiten den Weg. Der gemeinschaftliche Trauersparziergang findet bei jedem Wetter statt und dauert etwa zwei Stunden. Kosten entstehen keine. Die nächsten Termine sehen Sie in unseren Veranstaltungen |
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Trauer-Einzelgespräche:
Einzelgespräche sind auch möglich. Hinterbliebene, die nicht in einer Gemeinschaft von ihren Sorgen, Ängsten oder Plänen erzählen möchten, bietet das Trauerbegleitteam der Sozialstation Höchst e.V. individuelle Einzelgespräche an. |
Trauergruppe
Der Trauer einen Raum geben - darum geht es in der Trauergruppe für trauernde Erwachsene die die Sozialstation Höchst e.V. jedes Jahr anbietet. Ein Verlust löst Traurigkeit, Konflikte und Krisen aus. Trauer ist ein Prozess, der durchlebt werden muss, damit der veränderte Alltag mit einem veränderten Selbstbewusstsein eines Tages wieder im Fluss gelebt werden kann. Trauer ist keine Krankheit, Trauer benötigt in der Regel keine Medikamente und keine Therapie. Trauer darf jedoch Begleitung erfahren. (Zitat: Mechthild Schroeter-Rupieper). Eine Möglichkeit, diese Begleitung zu erfahren, ist der der Besuch der Trauergruppe.
und ihnen Möglichkeiten aufzeigen, ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen und das veränderte Leben zu gestalten. Jedes Jahr von Herbst bis in das Frühjahr finden 1 - 2mal im Monat, mittwochs ab 17:00 Uhr die Treffen der Trauergruppe statt. Die Festlegung der Gruppen-Termine erfolgt beim ersten Treffen in Absprache mit den Teilnehmer*innen. |